In Russland ist Fußball ein tief verwurzelter Sport. Diese Verwurzelung, begann vor mehr als hundert Jahren und führt uns zu seinem ersten Länderspiel im Jahr 1912, bei den schwedischen Olympischen Spielen. Der Gegner hieß Finnland und das Spiel endete mit einer 2:1-Niederlage. Von diesen Anfängen an begann eine lange Geschichte, in der sich Fußball und politische Umstände zunehmend miteinander vermischten. Die russische Revolution und der Sturz des zaristischen Regimes des Russischen Reiches brachte die Vereinigung von Sportkräften aus allen Staaten mit sich, von dort an gemeinsam die Sowjetunion bildeten. Mit dem Sturz des kommunistischen Regimes kehrte jeder Staat zu seinen unabhängigen Sportverbänden und seinen Nationalmannschaften zurück, wie zum Beispiel die russische oder die ukrainische Mannschaft.
Nach der russischen Revolution werden durch den Zusammenschluss von Ständen, Verbänden, Ministerien Vereine gegründet. So entstanden die Fußballklubs der Stadt, wie Spartak und der Dynamo, in denen sich die Mitglieder der Geheimdienste und des Innenministeriums zum Spielen trafen, die Armee spielte für den CSKA und die Arbeiter der Eisenbahnindustrie waren im Lokomotiv zu finden.
Die Bilanz dieser Mannschaft ist hinsichtlich der Titel nicht brillant, aber sie erlaubt es uns, ein Bild von ihrer Geschichte zu machen, die wir in diesem Satz zusammenfassen: eine Mannschaft, die respektiert und gefürchtet wird, ein Experte im Europapokalwettbewerb, welche diesen 1960 gewonnen hat, weil sie immer sehr effektiv war, ausgezeichnet durch ihre Aufmerksamkeit, taktische Disziplin und physischer Stärke gelang es der Mannschaft die Individuell stärkeren Mannschaften, gegen die sie in den K.O. Spielen spielten, ihren Spielstil aufzuzwingen und zu schlagen.
Hier ist ein Foto der sowjetischen Fußballnationalmannschaft, die an der 1962 in Chile organisierten Weltmeisterschaft teilnahm. Die sowjetische Mannschaft verlor am 10. Juni 1962 in Arica im Viertelfinale gegen den Gastgeber Chile.
BEDEUTENDE ERGEBNISSE DER SOWJETUNION BEI WELTMEISTERSCHAFTEN, EUROPAMEISTERSCHAFTEN UND OLYMPISCHEN SPIELEN:
WELTMEISTERSCHAFT:
• Weltmeisterschaft 1966 in England: sie erreichen das Halbfinale, wo sie gegen die Bundesrepublik Deutschland mit 2:1 verlieren.
EUROPAMEISTERSCHAFTEN:
• 1960 Europameisterschaft: Europameister, ihre erste Europameisterschaftsteilnahme
• 1964 Europameisterschaft: sie verloren das Finale gegen Spanien, zweiter Platz
• 1972 Europameisterschaft: sie verloren das Finale gegen Deutschland, zweiter Platz
• 1988 Europameisterschaft: sie verloren im Finale gegen die Niederlande. Zweiter Platz.
OLYMPISCHE SPIELE:
• 1956 Olympische Spiele in Melbourne: Die Fußballmannschaft der Sowjetunion gewann die Goldmedaille.
• 1972 Olympische Spiele: Gewinn der ex quo Bronzemedaille mit Ostdeutschland, Unentschieden 2-2.
• 1976 Olympische Spiele: Die olympische Fußballmannschaft der Sowjetunion gewinnt die Bronzemedaille.
• 1988 Olympische Spiele: Goldmedaille.
Nach dem Fall der Sowjetunion 1991 kommt es zu einer Zeit der Demontage der Sportstrukturen der Republiken der UdSSR und die Mannschaften jeder unabhängigen Nation werden wieder gegründet.
LEGENDÄRE SPIELER DER SOWJETISCHEN FUßBALLGESCHICHTE:
Die 1960er Jahre: Lev Yashin, der in Moskau geborene Torhüter, trug den Spitznamen "Schwarze Spinne". Diesen Namen verdankt er unter anderem der schwarzen Farbe seines Trikots, und ganz besonders seiner tentakelartigen Fähigkeit, die Schüsse zu halten. Er war ein Nationalheld und gewann 1963 den Ballon d'Or. Vor allem dank seiner herausragenden Fähigkeiten, gewann das Team der Sowjetunion 1960 die Europameisterschaft und 1956 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen. Man bedenke, dass er der einzige Torhüter ist, der jemals den Ballon d'Or gewonnen hat, auch das macht ihn zu einem der besten Torhüter der Fußballgeschichte.
Die 70er Jahre: Oleg Blokhin, der ukrainische Mittelstürmer, der mit 42 Toren bis heute den Titel des besten Torschützen der Sowjetunion inne hat. Den größten Teil seiner Karriere hat er bei Dynamo Kiew verbracht. Seine Mutter war Leistungssportlerin und sein Vater Fußballtrainer. Mit der Nationalmannschaft erreichte er keine Titel bei Europa- oder Weltmeisterschaften, aber er trug mit seinen Leistungen zu den Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen 1972 und 1976 bei. 1975 gewann er den Ballon d'Or und hinterließ mit seinem technischen und sehr schnellen Spiel eine bleibende Spur in der Sportgeschichte.
Die 80er Jahre: Igor Belanov, ebenfalls Ukrainer, gewann den Ballon d'Or 1986. Er war Stürmer, sehr effizient. und verfügte über eine hohe Geschwindigkeit, weshalb er auch die Rakete genannt wurde. Er nahm an der Auswahl der UdSSR teil, die 1988 in der Eurocopa das Finale erreichte. Mit der Mannschaft spielte er insgesamt dreiunddreißig Partien. Er debütierte beim SK Odessa und dann spielte er für Dynamo Kyiv danach durfte er die Sowjetunion verlassen, um für zwei deutsche Mannschaften zu spielen: Borussia Mönchengladbach und Eintracht Braunschweig. Bei der Weltmeisterschaft in Mexiko glänzte er wie nie zuvor und erzielte drei Treffer im Achtelfinale.
In unserer Abteilung der klassischen Trikots der UdSSR kannst du einige Beispiele von Replikas sowjetischer Fußballtrikots und ihre Veränderungen über verschiedene Jahrzehnte sehen. Wie du erkennen kannst, war die Basis der sowjetischen Trikots immer ein rotes Trikot mit weißen Shorts und roten Stutzen.
Als ein Beispiel hinterlassen wir euch ein Foto des mythischen Trikots der Sowjetunion bei der Weltmeisterschaft in Spanien 82, eines der Lieblingsstücke unserer Kunden:
Bei dem zweiten Trikot wurde Weiß als Farbe für: Trikot, Shorts und Socken gewählt. Die Abkürzung CCCP, Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, wird sich in der ganzen Historie der Trikots wiederholen. Unten präsentieren wir das Hemd des USSR Away-Kits von Mexiko 1986:
Interessant ist, dass die Fußballmannschaft des Russischen Reiches die Farben Orange und Schwarz trug.
Die Trikots, die wir in unserer angebotenen Auswahl sammeln, sind repräsentativ für die Sowjetzeit. Fans schätzen die Fußballtrikots vor allem wegen ihrer Farbe, ihres beeindruckenden Retro-Designs, nicht unbedingt aus Nostalgie gegenüber dieser politischen Epoche, sondern vielmehr als Erinnerung an eine Ära des Fußballs, in der die Leidenschaft und Hingabe der Spieler viele Emotionen hervorrief, die noch heute bei allen Fußballfans nachklingen. Ein gröberer Fußball, in seiner reinsten Form, serviert ohne die ganzen Accessoires von heute, die uns von dem Epos des besten Sports der Welt träumen lassen.
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